Heute ist der 27. Dezember. Ich sitze zufrieden erschöpft nach kirchlich prall gefüllten Weihnachtstagen vor dem Laptop, um den Jahresrückblick zu schreiben. Weihnachten war so lebendig, fröhlich, voller guter Begegnungen und Gespräche in der Kirche, auf dem Weihnachtsweg, auf dem Friedhof und dem Hof Gundelach, dass ich voller Dankbarkeit bin.

Das Jahr 2021 hat uns alle sehr herausgefordert und wir haben auch in der Kirchengemeinde unser Bestes gegeben. Ja, ich bin wirklich stolz darauf, was wir mit viel Kraft, aber eben auch mit großem Engagement, mit Kreativität und Freude auf die Beine gestellt haben. Und dies, obwohl der Start in das Jahr 2021 so ganz anders war. Denn nachdem Weihnachten bereits keine Gottesdienste live gefeiert werden durften, zog sich dieser Lockdown auch durch den gesamten Januar. Das waren mühevolle, einsame und traurige Wochen.

Insgesamt feierten wir dann 2021 aber doch 62 Gottesdienste teilweise per Zoom, digital, in der Kirche, im Archegarten oder an anderen Orten. Wir feierten insgesamt drei Konfirmationsgottesdienste, in denen wir 13 Jugendliche konfirmierten. 20 kleine und größere Menschen wurden in unserer Gemeinde getauft: beim Tauffest, in der Kirche, vor der Kirche, im Archegarten, im eigenen Garten oder Zuhause im Wohnzimmer. Drei Paare wurden kirchlich getraut. Zehn Paare baten anlässlich ihrer Jubiläumshochzeit in einem Gottesdienst nach 25, 50, 60 oder sogar 65 Ehejahren erneut um Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg. Von 33 Männern und Frauen haben wir Abschied genommen und sie christlich beerdigt. 13 Männer und Frauen traten aus der Kirche aus. Drei traten in die Kirche ein. Soweit unser kirchliches Leben in Zahlen. Leider wird auch unsere Kirchengemeinde jedes Jahr ein wenig kleiner. Es gibt zwischen Austritten und Eintritten und zwischen Taufen und Verstorbenen keinen Ausgleich. Mehr Menschen verlassen die Kirche, als dass sie Mitglied werden. Das kann traurig stimmen, doch auch dazu führen, attraktiv und sinnstiftend bleiben zu wollen. Dafür haben wir uns dieses Jahr mit vereinten Kräften eingesetzt.

Nachdem die Arche zunächst geschlossen bleiben musste, trafen sich bald die aktiven Gremien unserer Kirchengemeinde, um die kirchliche Arbeit zu verwalten, zu leiten und Ideen zu entwickeln. Neben dem Kirchenvorstand arbeiten über 70 Männer und Frauen in folgenden Ausschüssen mit oder engagieren sich darüber hinaus ehrenamtlich: Frauenausschuss, Kids in Action Team, Männerausschuss, Jugend- und Gemeindeausschuss, Seniorenausschuss, Mitarbeiter*innenteam der Kinder- und Jugendarbeit, Finanzausschuss, Gottesdienstausschuss, Blick über den Tellerrandausschuss, Bauausschuss, Förderkreis, Stiftungsvorstand, Konfiteam und weitere Mitarbeitende.

Dazu kommen unsere Organistinnen, der Hausmeister, die Küsterin, die Reinigungskraft, die Schreibkraft und Assistenzkraft und unsere Gemeindereferentin, die in unserer Gemeinde bezahlt arbeiten. Und dazu wiederum viele helfende Hände, die liebevoll, freudig und engagiert dafür sorgen, dass unsere Kirchengemeinde lebendig und einladend ist und nach wie vor für viele Menschen ein Ort, an den sie gern kommen und mit anderen das Leben teilen.

Gerade nach diesem Jahr kann ich voller Überzeugung und auch mit Stolz sagen, dass wir alles gegeben haben, um als Kirchengemeinde für die Menschen unseres Dorfes und darüber hinaus da zu sein. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, das Leben in all seiner Vielfalt und mit all seinen Mühen gemeinsam zu feiern und durchzustehen.

Der Januar stand ganz im Zeichen des Innehaltens und Pausemachens – alle Treffen, Gottesdienste und Konferenzen fanden per Zoom statt – Mitarbeitende fanden einen Neujahrsgruß vor ihrer Haustür – das Format Höre Mo erfreute weiterhin viele Hörer*innen am Telefon – die Briefe für Kinder hingen abholbereit am Zaun der Arche – wir konnten für 2692 Euro für Brot-für-die-Welt DANKE sagen – der Frauenkreis DAHEIM erfreute die älteren Frauen zweiwöchentlich mit guten Worten, Kaffee und Kuchen, die ihnen nachhause gebracht wurden – jede Woche konnte im Blickpunkt eine kleine Andacht gelesen werden, sodass Kirche auf vielfältige Weise die Menschen zuhause erreichte

Im Februar luden wir sonntags zur persönlichen Segnung in die Kirche ein -  wir feierten unseren ersten Zoomgottesdienst, was wirklich spannend war- wir freuten uns bei knackiger Kälte endlich wieder Gottesdienst live feiern zu können und taten dies auf dem Hof Gundelach – der Hauskreis traf sich digital – auch die Frauengruppe beging ihre Treffen nun mit der Aktion „in der Tüte“, um die Gemeinschaft zu pflegen – das Klimafasten „So viel du brauchst“ zog sich per Zoom über die gesamte Passionszeit und brachte unterschiedliche Menschen zu verschiedenen Themen zusammen – alle Teamer unserer Kinder- und Jugendarbeit stellten sich im Blickpunkt vor – Gottesdienste konnten in aller Vielfalt im Kooperationsraum angeboten werden – auch der Konfirmandenunterricht fand per Zoom statt

Eine Fastenwoche in digitaler Gemeinschaft begann gleich Anfang März und ließ 12 Männer und Frauen zu einer Gruppe zusammenwachsen – 18 Jugendliche meldeten sich für den neuen Konfirmationsjahrgang an – vielfältige Gottesdienste per Zoom, in der Kirche, nach Taize und als Ausrufezeichengodi wurden gefeiert – der Förderkreis für Kinder- und Jugendarbeit konnte für 6000 Euro Spenden DANKE sagen – der Vortrag eines Biologen über Corona traf auf viele offene Ohren – unsere Gemeindereferentin war auf der Suche nach gemalten Ostereiern für einen Osterweg – wir luden wie bereits 2020 erneut dazu ein, den Archegartenzaun mit Osterdeko zu schmücken

Mit dem April begann auch gleich die Osterzeit– die Konfirmand*innen holten ihre ausgefallene Freizeit in der Arche nach und verbrachten dort fünf Tage – Gründonnerstag, Karfreitag, Osternacht und Familiengottesdienst fanden vor der Kirche statt – Abendmahlsgottesdienst feierten wir vollkommen „ungefährlich“ per Zoom – ein lebensgroßer Jesus lud dazu ein, sich mit ihm fotografieren zu lassen  - auch die Konfirmand*innen feierten ihren Vorstellungsgottesdienst per Zoom - der Förderkreis lud zu einem Ostergarten in die Kirche ein – Kinder konnten sich eine Ferienaktion für Zuhause in der Arche abholen – die Pfarrerinnen und der Pfarrer Lohfeldens grüßten mit einer gemeinsamen Osterbotschaft im Blickpunkt – in der Hoffnung auf wärmeres Wetter und damit mehr Begegnungen beendeten wir unser Format Höre mo – die Konfis 2019/21 bauten ein Insektenhotel im Archegarten auf – ein Kreativwettbewerb ließ uns besondere Kunstwerke bestaunen – wir freuten uns riesig endlich wieder „ganz normal“ Gottesdienste in der Kirche zu feiern – zum Gedenken der seit Dezember Verstorbenen feierten wir einen berührenden Gottesdienst

In den Mai starteten wir erneut mit einer gewissen Unsicherheit was die Konfirmation angeht – fünf Konfirmandinnen aus 2020 wurden konfirmiert und eine des Jahrgangs 2021 – der Himmelfahrtsgottesdienst „über den Wolken“ wurde im Archegarten gefeiert, der immer mehr zu einem ausgesprochen belebten Ort wurde – der Impulsweg über den Lindenberg diente in diesen Zeiten als segensreicher Weg für die Begegnung mit Gott – eine Aktion des Förderkreises lud dazu ein, die größte Sonnenblume zu züchten – der Bauwagen im Archegarten wurde aufgebrochen, er blieb seitdem offen und ist heiß begehrt – die Kinderzeitschrift „Arche unterwegs“ erschien mit einer ersten Auflage – Pfingsten machte sich das Gottesdienstteam wieder auf den Weg und lud zu Gottesdiensten „to go“ an verschiedenen Orten im Dorf ein – die neuen Konfirmand*innen wurden in diesen Gottesdiensten begrüßt – der Frauenkreis wurde weiterhin DAHEIM gefeiert – „Kurzgottesdienste“ so hieß das neue Zauberwort und viele finden es sogar ganz gut, dass die Gottesdienste mit nur wenig Liturgie und kurz und knapp gefeiert werden – Sitzungen und Konfirmandenunterricht fanden wieder in Präsenz statt – wir bekamen ein Balkonkraftwerk auf die Terrasse der Arche und weihten es mit einer kleinen Feier ein

Die Konfirmand*innen 2021 stellten im Juni als ihr Archegartenprojekt einen inspirierenden Wegweiser im Archegarten auf – die neue Konfirmand*innengruppe startete und arbeitet unter anderem mit der KonApp – der Kirchenvorstand entschied ab sofort alle Neugeborenen mit einer Karte willkommen zu heißen – die kirchlichen Grundstücke wurden zur Neuverpachtung ausgeschrieben – ein Spiel- und Sportparkour ließ jung und alt mit super viel Spaß jede Woche den Archegarten voller Action erleben – der Laudamus-Nicolai-Chor lud zum digitalen Wunschliedersingen ein – zu „Briefen an Gefangene nach Belarus“ riefen wir auf – die neue Kollektenordnung machte uns zunächst ziemlich Mühe, regte uns dann aber schnell an, Monatsprojekte zu überlegen – der Frauenkreis DAHEIM ging in die letzte Runde, denn wir wollten uns wieder präsentisch treffen – viele Kinder wurden an unterschiedlichsten Orten im kleinen Rahmen getauft

Der Juli läutete den Sommer ein und damit besondere Aktionen drinnen wie draußen – die Gottesdienstreihe „sommerleicht“ startete gemeinsam mit dem Chor der Sing- und Musikgruppe im Archegarten und zog sich durch den ganzen Sommer – beim wunderschönen Tauffest bei den gastfreundlichen Naturfreunden durften wir fünf Kinder taufen – die Sommerferienaktion unserer Gemeindereferentin kam wie immer sehr gut an – zu „Sportlich durch die Sommerferien“ lud der Förderkreis erneut ein – für Jugendliche gab es zahlreiche Angebote, um den besten Sommer 2021 erleben zu können  - im Sommer durfte auch eine Kanutour der Ehrenamtlichen nicht fehlen – die älteren Frauen des Frauenkreises freuten sich riesig, dass die Arche wieder für sie offen steht und feierten ein fröhliches Teichfest – bei den Wasserspielen im Archegarten schallte es sehr fröhlich bis weit ins Dorf hinein – die Konfirmand*innen verbrachten ein ganzes Wochenende gemeinsam in der Arche und lernten sich besser kennen  - mit Openairkino im Archegarten an einem lauen Sommerabend beschlossen wir den Juli

Alle Mitarbeitenden waren so voller Euphorie, endlich wieder aktiv sein zu können, dass auch der August vor Angeboten strotzte – auch die Frauengruppe traf sich wieder, draußen im Archegarten – Jugendliche genossen mehrere Werwolfabende und freuten sich, miteinander zu spielen – zu einem Sandburgenwettbewerb wurde eingeladen – der musikalische Sommerabend nur für Frauen im Archegarten war ein riesiger Erfolg – wie jedes Jahr kam Propst Drope aus Hamburg zum Predigen angereist - der Kooperationsraum feierte seinen Wandergottesdienst diesmal auf dem Impulsweg – auch Männer freuten sich, endlich wieder präsentisch zusammen sein und trafen sich zum Dämmerschoppen – die Ehrenamtlichen machten einen spannenden Ausflug zum Edersee

Der September scheint der neue Konfirmationsmonat zu werden – die Schulanfängergottesdienste wurden wieder unter freiem Himmel bei bestem Wetter gefeiert – zum Schulanfangsgottesdienst kamen die Schüler*innen in die Kirche - wir konfirmierten sieben Jungen und Mädchen - der Frauenausschuss begann das Angebot der Abendspaziergänge für Frauen, was gut angenommen wurde – eine Kreativwerkstatt lud zum Arbeiten mit Hand und Kopf ein – endlich gab es nach den Gottesdiensten auch wieder eine Tasse Kaffee, sodass man gerne noch zum Schnuddeln verweilte – start up, ein Jugendkompetenztraining startete voll durch – unsere Kollekten gingen in diesem Monat nach Bad Neuenahr zur ev. Kirchengemeinde

In den Oktober starteten wir mit einem Ausflug zur Wartburg der Konfirmand*innen und anderer Gemeindeglieder bei strahlendem Sonnenschein – ein herrlicher Erntedankgottesdienst auf dem Hof Gundelach mit dem Chor der Sing- und Musikgruppe schloss sich an - Kids in Action kam auch wieder in Aktion und die Kinder freuten sich sehr darauf – „Stopp! Du hast die Wahl!“ war das Thema des Ausrufezeichengottesdienstes – endlich konnten sich die Pilgerfreund*innen wieder auf den Weg machen und liefen vom Edersee zum Diemelsee – die Kirchenvorsteher*innen des Kooperationsraums machten sich bei einer Stadtführung durch Kassel auf den Spuren des Judentums auf den Weg – der Förderkreis für Kinder- und Jugendarbeit brachte den aktuellen Spendenbrief in die Haushalte – ein Stück kehrte die Normalität in die Arche zurück, da sich wieder alle Gruppen und Kreise trafen – das Ökumenteam der Kirchen der Söhre wagte einen Neuanfang und plant erneut gemeinsame Gottesdienste – für Jugendliche gab es in den Herbstferien zahlreiche tolle Aktionen – im Archegarten wurde wieder schaurig schön Werwolf gespielt – die ersten Vorbereitungen für das Krippenspiel wurden getroffen – am Reformationstag feierten wir festlich gestimmt eiserne Konfirmation

Auch im November war viel los – mit dem Konzert „Shadow on the stars“ in der Kirche konnte man mal wieder Musik lauschen – unvergessliche fröhliche Tage verbrachten 10 Frauen auf ihrer Freizeit auf dem Mitteltalhof in Kaufungen – mit vielen großen und kleinen Menschen zog der Martinsumzug von der Brückebach bis zum Pferdehof, wo wir freundlich bewirtet wurden und das Martinsspiel sahen – in Wellerode fand der Diakoniegottesdienst des Kooperationsraumes statt – die Konfirmand*innen gestalteten gemeinsam mit der Pfarrerin und Musiker*innen der Musikschule einen beeindruckenden Gottesdienst zum Thema „Krieg“ – an Buß- und Bettag lud der Ökumeneausschuss zum Gottesdienst nach Lohfelden ein – ein Kochworkshop für Jugendliche wurde über mehrere Wochen angeboten – Totensonntag feierten wie zwei Gottesdienste, um Raum für all die Angehörigen zu haben, die ihrer Verstorbenen gedenken wollten – die Kreativwerkstatt für den Advent für Kinder fand statt – der Frauenausschuss traf sich und entwickelt die Idee eines Candle-Light-Dinners für Frauen in der Kirche – am 1. Advent läutete Vikarin Völkerding die Adventszeit ein – Kinder buken eifrig Plätzchen in der Weihnachtsbäckerei – unser Brot-für-die-Welt-Projekt „vom Feld auf die Schulbank“ unterstützt dieses Jahr Kinder auf den Philippinen

„Advent am Lagerfeuer“ so hieß ein Angebot im Dezember – der Kirchenvorstand musste sich wie alle zwei Jahre mit dem Haushalt 2022/23 beschäftigen – die „Kirche im Kerzenschein“ lud viele Menschen zum Gottesdienst mit dem Laudamus-Nicolai-Chor ein und stimmte sie adventlich – die Gruppen und Kreise begingen unterschiedlich kreativ ihre Adventsfeiern – die Abendspaziergänge für Frauen werden zum Selbstläufer – die Gottesdienste im Advent fanden alle in der Kirche statt – am 4. Advent sang „bellAcapella“ und wir gingen im Anschluss zum Weihnachtsweg in den Archegarten, der eröffnet wurde – die Kinder übten fleißig für das Krippenspiel – das Weihnachtswichteln für Groß und Klein fand wieder statt und brachte viele Augen zum Leuchten – Vikarin Völkerding lud zur gemeinsamen Heiligabendfeier in die Arche ein – täglich kamen zahlreiche Besucher*innen zum Weihnachtsweg des Förderkreises und erfreuten sich an der liebevollen Gestaltung – Heiligabend luden wir zu vier Gottesdiensten ein: Krippenspiel in der Kirche, auf den Friedhof, auf den Hof Gundelach und in die Kirche und wir konnten insgesamt fast 600 Menschen in den Gottesdiensten begrüßen – am 2. Feiertag kamen über 60 Menschen, um den letzten Tag des Weihnachtsweges auszunutzen – Silvester luden wir zum letzten Mal in diesem Jahr in die Kirche ein.

Trotz aller Einschränkungen, Regeln, Unsicherheiten und Ängste können wir in unserer Kirchengemeinde wieder auf ein ereignisreiches und gesegnetes Jahr zurückblicken. Viele kreative Ideen und Einfälle hätten wir ohne die Pandemie gar nicht gehabt. Wir waren herausgefordert, doch wir haben diese Herausforderung beim Schopf gepackt, haben überlegt, abgewogen und sind aktiv geworden. Mit hohem Verantwortungsbewusstsein, viel Flexibilität und dem stetigen Überlegen, was für die Menschen richtig und wichtig ist, konnten wir das Leben gemeinsam immer wieder feiern und teilen.

Es sind unsere Gemeinschaft samt unseres Glaubens, die uns den Blick immer wieder neu auf das Gute und die Chancen dieser Zeit haben lenken lassen. Zahlreiche Männer, Frauen, Mädchen und Jungen haben ihre Ideen, ihre Zeit, ihre Kraft, ihre Begabungen in das Leben unserer Gemeinde gesteckt. Dafür sei allen von ganzem Herzen gedankt.

Ihnen und euch allen wünsche ich ein gesegnetes Jahr 2022, in dem wir uns nicht beirren lassen, den Menschen in den Blick nehmen und uns unser Glaube weiter trägt, ermutig und stärkt, sowie unsere Gemeinschaft erhält.

„Gesegnet sei dein zurückliegendes Jahr mit all dem, was du darin gelebt, geliebt und durchlitten hast.

 

Gesegnet sei dein neues Jahr, gesegnet, die Wege, die du beschreitest, die Menschen, denen du begegnest, die Arbeit, die tu tust, die freie Zeit, an der du dich erfreust.

 

Gesegnet seien deine Angst und dein Mut, deine Hoffnung und deine Enttäuschung, deine Sehnsucht und Erfüllung. Gesegnet seien die Menschen, die dir Geborgenheit schenken. 

 

Gesegnet seien dein Alltag und deine Höhenflüge, deine Einsamkeiten und deine Freundschaften, gesegnet jeder Moment, in dem du liebend über dich hinaus wächst und lebst.  

 

Gesegnet seien alle deine Tage und jede Stunde. Gesegnet sei jeder Atemzug, der dich belebt. Gesegnet seien alle deine guten Taten, die du im Stillen tust.  

 

Gesegnet seiest du mit allem, was dich ausmacht. Gesegnet seiest du durch die Gegenwart Gottes, der dich liebend hält und trägt. Gesegnet seien alle Menschen, die auch dir den Segen spenden.“ 

 

Herzlich deine/ihre Kerstin Grenzebach, Pfarrerin