Freizeit der Frauengruppe vom 24.04.- 26.04.2013

Auch in diesem Jahr haben wir Frauen der Frauengruppe, gemeinsam mit Frau Grenzebach eine dreitägige Reise unternommen. Sie führte uns bei herrlichem Sonnenschein in das Jugenddorf auf dem Hohen Meißner. Das Thema sprach uns alle sehr an. Es lautete nach Teresa von Ávila: 
»Tue deinem Körper etwas Gutes, damit deine Seele Freude hat, in ihm zu wohnen.«
Zunächst sollten wir Teresa von Avila, eine Karmelitin und Mystikerin des 16.Jahrhunderts, kennen lernen. Zu einem interessanten Vortrag hatte Frau Grenzebach die Theologin Frau Eckert eingeladen. An Hand von Dias und Bildern gab sie uns sehr engagiert einen Einblick in das Leben dieser bewundernswerten Frau. Die Biografie Teresa von Avilas und ihr tiefer Jesusglaube beeindruckten uns sehr. Am Nachmittag forderte uns Frau Wolfrom zum Gedächtnistraining und zu fröhlichen Geschicklichkeitsspielen auf. Da wurde viel gelacht. Abgerundet hat den Nachmittag eine gegenseitige Handmassage und ein selbst hergestelltes Peeling unter ihrer Anleitung. Viele angenehme Düfte belebten unseren Raum. Immer wieder sangen wir Lieder und Kanons, die Frau Grenzebach auf der Gitarre begleitete. In der Abendandacht ließ Frau Grenzebach den Tag noch einmal ganz im Detail an uns vorüberziehen. Die Abendsonne wärmte unseren Körper und schon am Ende des ersten Tages hatten wir das Gefühl, dass unser Körper, unser Geist und unsere Seele ganz im Einklang miteinander standen.
Der zweite Tag unserer Reise begann mit einer Meditation und einer Andacht in freier Natur. Der stille Gang bis zur Wiese wurde begleitet von regem Vogelgezwitscher, dem Rauschen des Bächleins und einem leichten Windhauch. Das Erblühen der herrlichen Natur um uns herum hat uns immer wieder in freudiges Staunen und tiefe Dankbarkeit für Gottes schöne Natur versetzt. Nach einem guten und ausgiebigen Frühstück dachten wir über die Achtsamkeit nach. Wie achtsam bin ich mir selbst gegenüber und wie gehe ich damit um? Ein eigenes Körpergefühl sollte uns ein meditativer Tanz nach herrlicher Bach-Musik vermitteln. Leider war unser Rhythmusgefühl etwas disharmonisch, so dass der Erfolg nicht eindeutig war.
Einige von uns haben einfach die schöne Musik genossen und in sich aufgenommen. An Hand von Impuls-Karten von Anselm Grün wurde unsere Achtsamkeit noch einmal auf verschiedenen Gebieten gefordert. Erfahre den Schöpfer in seiner Schöpfung, so hatte jeder seinen eigenen Part zu lösen. Am Nachmittag lud uns der Barfuß – Pfad zur Achtsamkeit auf unsere Füße ein. Teilweise war der Waldboden noch ziemlich kalt, aber wir hatten viel Spaß dabei. Alle haben mitgemacht und jede Hürde wurde geschafft. Das anschließende Fuß-Peeling verwöhnte unsere Füße und ließ sie alle Pickereien und Strapazen des Pfades schnell vergessen. So, wie der Morgen in der Natur begonnen hatte, beendeten wir den Tag mit einem schönen Abendspaziergang unter dem Psalm 23: »Der Herr ist mein Hirte…«. Bei unserer Rückkehr war es noch nicht dunkel, aber der Vollmond stand bereits am Himmel. Da mussten wir einfach singen: »Der Mond ist aufgegangen!« Auch am letzten Tag sollte die Einheit von Körper, Geist und Seele im Mittelpunkt stehen. Wir sprachen über das Schenken und was für ein schönes Geschenk es ist, einfach Zeit für den Nächsten zu haben. Daran schloss sich eine, wieder von Frau Wolfrom angeleitete, Kopf-Nacken-Massage an. Wir fühlten uns wie Königinnen mit stolz erhobenem Haupt. Schließlich gingen wir noch einmal in die herrlich aufgeblühte Natur auf der Suche nach etwas, was wir nach Hause mitnehmen und was wir dalassen wollten. Mit etwas Wehmut nahmen wir nach dem Mittagessen Abschied voneinander. Es war für uns eine unvergesslich-schöne Zeit der Gemeinsamkeit und des Ausspannens von unserem Alltag. Wir danken Frau Grenzebach und Frau Wolfrom für ihre viele Mühe, ihre Kreativität und die Begleitung der Freizeit. Noch ein großer Dank gilt Günter Kruse und Karl-Heinz Jungfleisch für die Fahrdienste. Elisabeth Bartsch

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